Unsere EntstehungsgeschichteDie Geschichte der Voltigiergruppe Club 43 begann eigentlich in einem Turnsaal. Peter Barosch, ein begeisterter Kunstturner wurde von einer Vereinskollegin gefragt, ob er denn nicht einmal zu einem Voltigiertraining mitkommen möchte. Gesagt – getan! So begann Peter gemeinsam mit dem Turnerkollegen Manfred Rebel zu voltigieren und lernte dort auch Regina Federczuk kennen. Diese longierte ab 1981 ein Jahr lang die Voltigiergruppe. 1983 kaufte Familie Barosch „Duke“ und übersiedelte nach Oberhausen ins Schloss Sachsengang. 1984 kehrten die Baroschs nach Aderklaa zurück. In diesem Jahr fand die EM in Ebreichsdorf statt und alle waren als Zuschauer dabei um das erste Mal ein Turnier zu sehen. Kurz danach statteten Peter und Manuela Sissi Andrejs in Süssenbrunn einen Besuch ab, waren doch dort zu dieser Zeit die Topvoltigierer zu Hause. Peter durfte mal aufs Pferd – und schwupps war er ein Mitglied der Turniergruppe. Die eigenen Voltis bestritten 1985 ihr erstes Turnier. 1985 verstarb das Pferd der Süssenbrunner und Peter wechselte in den „Club Donaustadt“ zu Werner Hoja. In diesem Jahr errang er mit Furas den ersten Staatsmeistertitel im Einzelvoltigieren. Der Besitzer des Stalles in Aderklaa verstarb im November 1986 und die Voltigiergruppe wechselte ebenfalls in den Club Donaustadt. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die „Voltigiergruppe Club 43“ gegründet. Der Haflinger Nenzo wurde gekauft und Manfred Rebel wurde aktiver Voltigierer beim Club 43. 1987 hatte der Stall in Aderklaa endlich einen neuen Besitzer gefunden und die Voltigiergruppe kehrte dorthin zurück und blieb bis 1989. 1990 wechselte die Gruppe wieder in den Club Donaustadt und waren dann die einzige Voltigiergruppe dort. 1994 hörte der Pächter des Club Donaustadt auf und der Besitzer suchte einen neuen Pächter. Peter und Manuela hatten damals bereits 5 Pferde, es fand 3x pro Woche Voltitraining und auch schon 3x Therapie statt. Jetzt fürchteten die beiden um ihre Hallenzeiten, denn niemand wusste, was der neue Pächter denn so vor hat. Also haben sich die beiden entschlossen, selbst Pächter zu werden und waren nunmehr wirklich Stallbesitzer. Zu dieser Zeit hörte Peter auch auf, als Trainer tätig zu sein und widmete sich dem organisatorischen Teil. 1996 kam DARIO !!! Die Vergrößerung des Gewerbeparks Stadlau brachte es mit sich, dass der „Club Donaustadt“ verkauft wurde, und so mussten sich Peter und Manuela rasch etwas überlegen. Es reifte der Entschluss, einen eigenen Stall zu bauen. Baubeginn war 1998 und im August 1999 fand die große Übersiedlung statt. Ein ganzer Convoy ritt mit den Pferden vom Club Donaustadt in den heutigen Stall – es war ein bewegender Moment. Mittlerweile besitzt das Reit- und Therapiezentrum 29 Pferde, darunter einige Volti-Pensionisten, die ihren Lebensabend hier verbringen dürfen. Und obwohl viele Arbeitsstunden auf der Baustelle verbracht wurden und es auch eine große finanzielle Herausforderung war, bereuen unsere „Chefs“ diesen Schritt nicht. Der Traum vom eigenen Stall ist Wirklichkeit geworden! |
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